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Hilfen im Trauerfall

Hilfen im Trauerfall

Ein Angehöriger ist verstorben, was muss ich zuerst erledigen?

  • Bei einem Sterbefall innerhalb des eigenen Haushalts den Hausarzt oder Notarzt rufen
  • Bei einem Sterbefall außerhalb des Haushalts
  • im Altenheim oder Krankenhaus ruft das Pflegepersonal den entsprechenden Hausarzt oder Notarzt
  • in der Öffentlichkeit den Notarzt rufen
  • Anschließend rufen Sie ihren vertrauten Bestatter an. Der Bestatter wird Sie kompetent weiterberaten

Die Überführung

Bei einem Sterbefall in der Wohnung überführen wir auch an Sonn- und Feiertagen, am Tage und in der Nacht. Die Überführung vom Sterbeort in unser Institut erfolgt nach Ihrem Anruf. Selbstverständlich überführen wir im gesamten Bundesgebiet, auch vom und ins Ausland.

Das Beratungsgespräch

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt:

  • Erdbestattung oder Feuerbestattung?
  • Örtlicher Friedhof, Seebestattung oder Waldbestattung?
  • Soll eine Aufbahrung (persönliche Abschiednahme am Sarg vor Einäscherung oder Beisetzung) stattfinden?
  • Wer darf die Beerdigung begleiten? Konfessionell Begleitung oder eine Trauerredner/in?
  • Wo soll die Trauerfeier stattfinden?
  • Ist eine besondere Ausstattung oder Dekoration gewünscht?
  • Welche Grabart soll genommen werden?
  • Wird eine Traueranzeigen versendet und / oder Zeitungsanzeige geschaltet?
  • Welche Räumlichkeit wird für das Beerdigungskaffee gewählt?

 Welche Unterlagen muss ich mitbringen?

  • ledig: Geburtsurkunde, Personalausweis
  • verheiratet: Heiratsurkunde, Personalausweis
  • geschieden: rechtskräftige Scheidungsurteil, Heiratsurkunde, Personalausweis
  • verwitwet: Heiratsurkunde, Sterbeurkunde vom Ehepartner, Personalausweis
  • gesetzliche Rentenmitteilungen
  • Betriebsrentenbescheide
  • Bescheide über Bezüge von Versorgungsämtern
  • Bescheide über Bezüge von Zusatzversorgungskassen
  • Schwerbehindertenausweis
  • Versichertenkarte der Krankenkasse
  • Versicherungsscheine der Lebensversicherungen
  • Sterbegeldversicherungen oder Sterbehilfskassen
  • Mitgliedsbücher oder Ausweise verschiedener Vereine, Verbände oder Gewerkschaften
  • Grabdokument der Grabstätte

Bitte bringen Sie die benötigten Versicherungspolicen und Versicherungsnummer im Original mit.

Gerne schreiben wir für Sie auch Versicherungen, Verbände, Vereine etc. an.

 


Die Anzeige / Trauerbriefe / Trauerkarten / Zeitungsanzeige

Die gebräuchlichsten Formen der Benachrichtigung sind der Trauerbrief, die Trauerkarte oder die Zeitungsanzeige. Ein persönlicher Weg, um Freunde und Bekannte anzusprechen. Die Trauerdrucksachen enthalten in der Regel neben Leitsätzen, Abschiedstexten, Namen, Geburtsnamen der Verstorbenen auch den Geburts- und Sterbetag sowie Angaben über Seelenamt/Trauerfeier und Beisetzungsort.

Ebenfalls werden die Namen der nächsten Angehörigen der Verstorbenen/ des Verstorbenen genannt. Sollen darüber hinaus Namen weiterer Hinterbliebener aufgeführt werden, so richtet sich die Reihenfolge nach dem Verwandtschaftsgrad in absteigender Reihenfolge.

Etwas sehr traditionelles für den Beerdigungstag, sind die Totenzettel oder auch Gebetsandenken genannt. Sie wurden früher bei christlichen Beisetzungen verteilt. Heute erfreuen sich die Totenzettel eher eines Erinnerungskärtchens und werden bei konfessionellen sowie weltlichen Beerdigungen verteilt. Modern gestaltet und passend zu den Trauerkarten / Trauerbriefen oder eher klassisch und traditionell für das Gebetsbuch.

Nach zwei bis vier Wochen nach der Beerdigung werden in der Regel Dankkarten versendet. Mit diesen spricht man den Dank an Freunde und Bekannte aus, die in der schweren Zeit kondoliert haben und eventuell sogar dem Grabgang begleitet haben. Der Termin für das Sechswochenamt wird, falls gewünscht, ebenfalls darüber bekannt gemacht. (katholisch)

Die Texte der Anzeigen, Briefe und Danksagungen gestalten wir gemeinsam mit Ihnen und drucken in unserem Hause die von Ihnen gewünschte Anzahl. Durch unsere hauseigene Druckerei sind wir in der Lage zeitnah Ihnen die Drucksachen auszuhändigen.

Auch die Zeitungsanzeigen gestalten wir für Sie. Diese lassen wir für Sie bei der gewünschten Ausgabe schalten.

 

Die Aufbahrung

Die Aufbahrung erfolgt in würdigen, pietätvoll eingerichteten Räumen in unserem Haus. 

Hier haben Sie die Möglichkeit, in Stille von Ihrem Angehörigen Abschied zu nehmen. Die offene Aufbahrung hilft Ihnen, den Tod zu begreifen und ihn anzunehmen.

 

Die Trauerfeierlichkeit

Die Trauerfeier ist ein wichtiger Schritt im Verlauf der Trauer. Hier nehmen die Angehörigen zum letzten Mal vor der Beisetzung Abschied vom Verstorbenen. Daher ist es uns ein wichtiges Anliegen diesen Moment in ihrem Sinne zu gestalten.

Zur Vorbereitung klären wir mit dem Pfarrbüro, Gemeindeamt oder dem Redner den Zeitpunkt der Trauerfeier für Sie ab. Der Pfarrer oder Redner setzt sich mit Ihnen in Verbindung. Ebenso erledigen wir die Formalitäten mit dem zuständigen Friedhofsamt. 

Die Trauerfeier kann in unserer hauseigenen Kapelle, in der Kirche, in der Friedhofskapelle oder am Grab selbst stattfinden. In den Kapellen wird für die Trauerfeier individuell geschmückt. Dabei können persönliche Gegenstände von z.B. Hobbies vom Verstorbenen mit in die Dekoration eingebunden werden. Dies gibt der Trauerfeier eine ganz persönliche Note und spendet Trost für die Hinterbliebenen. Ein Organist für das Orgelspiel wird durch die Pfarre, die Kirchengemeinde oder durch uns bestellt. Gerne können wir aber auch die Lieblingsmusik vom Verstorbenen abspielen lassen oder eventuell andere gewünschte Musik von Ihnen.

Angelieferte Blumen und Kränze werden ebenfalls in die Dekoration mit eingebunden.

 

Die Beisetzung

Sie erhalten von uns die Hilfe, die Sie in diesem Augenblick brauchen. Wir begleiten Sie auch hier bis zum Abschied an der Grabstätte.

 

... und danach

können Sie das Beerdigungskaffee in unserem hauseigenden Café ausrichten. Hier finden Sie eine Auswahl an verschiedenen Frühstücks-Varianten oder wir gestalten mit ihnen ein individuelles Menü zusammen. Falls der Beerdigungskaffee in einer anderen Lokalität stattfinden soll, reservieren wir gerne für Sie vor Ort einen Platz.

 

Daran müssen Sie denken

  • Umschreibung oder Kündigung von Bank - und / oder Sparkassenkonten
  • Antrag auf Sterbegeld, Rente bzw. Beihilfe stellen bei
    • Zusatzversorgungskassen
    • Besoldungsämtern
    • Versorgungsämtern
    • Berufsgenossenschaften u. a.
  • Information
    • an den Notar
    • an das Nachlassgericht für die Testamentseröffnung
  • Wahrnehmen des Termins für den Witwen-/Witwerrentenantrag
  • Kündigung oder Ummeldung von
    • Haftpflichtversicherung
    • Hausratversicherung
    • Unfallversicherung
    • Kfz-Versicherung
    • Telefon, Zeitungen, Gas, Wasser, Strom
    • Rundfunk / TV
    • Mietvertrag
  • Neuanlage der Grabstelle
  • Neukauf oder Inschrift des Grabsteines